Florianstag 2013
Am Samstag, den 15.06.2013 fand der diesjährige Florianstag der Feuerwehr Stadt Lebach in Aschbach statt.
Gestartet wurde er mit einem gemeinsamen Marsch zur Kirche mit anschließendem Gottesdienst. Anschließend ging es gemeinsam zur Mehrzweckhalle. Nach verschiedenen Vorträgen und Reden konnten einige Mitglieder des LBZ Gresaubach befördert werden.
Dies waren:
Niklas Pfeifer vom Feuerwehrmann zum Oberfeuerwehrmann
Thomas Scherer vom Oberfeuerwehrmann zum Löschmeister
Kai Buchheit vom Oberlöschmeister zum Brandmeister
Sebastian Koch vom Hauptlöschmeister zum Brandmeister
Zu diesen Beförderungen gratuliert der LBZ Gresaubach recht herzlich.
Grilltipps
Der Sommer kommt, der Grill brennt...
...und mit etwas Pech nicht nur der!
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Hier ein paar Hinweise, damit im Zweifelsfall nur die Wurst verbrennt:
- Grill immer auf festen Untergrund stellen.
- Auf einen sicheren Abstand zu brennbaren Materialien achten
niemals in einer Holzgartenlaube oder in einem Zelt, auf Holzfußböden oder in geschlossenen Räumen und auf dem Balkon. - Den Grill nie unbeaufsichtigt lassen
achten Sie besonders darauf, dass keine Kinder im Grillbereich spielen. - Das Anzünden der Holzkohle erfordert Zeit und Geduld, entzünden Sie Holzkohle niemals mit Benzin oder Spiritus
Beide Flüssigkeiten verdampfen in der Sommerhitze sehr schnell, bilden eine Dampfwolke, die beim Entzünden verpuffungsartig abbrennt. Umstehende Personen können sich schwerst verbrennen. - Brennbare Flüssigkeiten z.B. Spiritus nie in glühende oder brennende Grillkohle schütten
Besonders gefährlich ist es brennbare Flüssigkeiten aus einer Flasche in den Grill zu spritzen. Es besteht die Gefahr der Rückzündung, da in der Flasche sich immer etwas Flüssigkeitsdampf befindet. Dieser dehnt sich dann schlagartig aus und verspritzt die gesamte brennbare Flüssigkeit über den Grill, ein 5 - 10 Meter langer Flammenstrahl kann die Folge sein. - Mit Grillhandschuh oder langer Grillzange arbeiten
Achten Sie darauf, dass Sie möglichst keine Kunstfasertextilien beim Grillen tragen. - Bei der Verwendung eines Gasgrills prüfen Sie vorher, ob die Anschlüsse dicht sind
Der Verbindungsschlauch und die Gasflasche darf bei Grillen nicht der Hitze ausgesetzt werden. - Grillen Sie möglichst nicht bei starkem Wind
Es besteht die Gefahr, dass Glut verweht wird oder ein Gasgrill erlischt und Gas weiterhin unkontrolliert austritt. - Abtropfendes Fett kann sich entzünden
deshalb Fettauffangschalen aus Alu verwenden. - Sich entzündendes Fett nie mit Wasser bekämpfen
sondern Fettbrände (brennender Grill) mit einer Löschdecke ersticken oder mit einem Pulverfeuerlöscher bekämpfen. - Sollte es zu Brandverletzungen kommen
kühlen Sie diese sofort über einen längeren Zeitraum mit Wasser. Bei Kindern gilt: Eine Brandverletzung in der Größe eines Euro Stücks ist ein Fall für den Notarzt.
Decken Sie die Wunde nach der Kühlung möglichst keimfrei ab. Verwenden Sie jedoch niemals Haushaltsmittel wie Mehl oder Ähnliches. - Entsorgen Sie Grillkohle und Asche erst, wenn diese völlig erkaltet ist
Füllen Sie diese nie in Kartons oder andere brennbare Behälter.
Europaweiter Notruftag
Einheitliche Notrufnummer in der EU
Der 11. Februar ist der Europäische Tag des Notrufs 112. Mit dem Aktionstag soll die lebensrettende Rufnummer in der Bevölkerung noch bekannter gemacht werden.
Das Datum wurde bewusst gewählt: der 11. Tag steht für die 11 und der Februar als zweiter Monat im Jahr für die 2.
Bereits seit Dezember 2008 erreichen die Bürgerinnen und Bürger der Europäischen Union (EU) die Notfalldienste aus allen Fest- und Mobilfunknetzen in allen 27 Mitgliedstaaten
gebührenfrei unter der europaweit einheitlichen Notrufnummer 112.
112 - kann auch Ihr Leben retten!
Nachfolgend erhalten Sie weiterführende Informationen und Handlungsempfehlungen, wie Sie in einem Notfall im In- oder EU-Ausland per Telefon schnelle Hilfe anfordern können.
Wann sollten Sie die 112 anrufen?
- Wählen Sie die 112 im Notfall, um einen Krankenwagen oder die Feuerwehr zu rufen. Wenn Sie zum Beispiel dringend einen Arzt brauchen, Zeuge eines schweren Verkehrsunfalls werden oder feststellen, dass ein Gebäude brennt.
- Rufen Sie die 112 nicht für Verkehrsmeldungen, Wetterberichte, allgemeine Informationen oder Fragen an.
- Unnötige Anrufe können das System überlasten und so das Leben derer gefährden, die wirklich dringend Hilfe benötigen.
- Scherzanrufe können ebenfalls die Reaktion auf echte Notfälle verzögern. Wegen der hohen Zahl von falschen Notrufen haben zahlreiche Länder beschlossen, die 112 für Anrufe von Mobiltelefonen ohne SIM-Karte zu sperren.
Was geschieht, wenn Sie die 112 anrufen?
- Eine speziell ausgebildete Person beantwortet Ihren Anruf. Je nach Land, in dem Sie sich befinden, kümmert sie sich unmittelbar um Ihr Anliegen oder leitet Sie an den entsprechenden Notfalldienst weiter.
- Immer mehr Beschäftigte eines Notfalldienstes können solche Anrufe in mehreren Sprachen beantworten; dies ist besonders für Reisende wichtig, die die 112 im Ausland anrufen.
- Sie werden aufgefordert, Ihren Namen, Ihre Adresse und Ihre Telefonnummer zu nennen. Anrufer müssen sich identifizieren, damit derselbe Notfall nicht doppelt gemeldet wird.
- Wenn Sie die 112 irrtümlich angerufen haben, legen Sie nicht auf! Sagen Sie einfach, dass alles in Ordnung ist. Sonst muss eventuell ein Rettungsdienst losgeschickt werden, um zu prüfen, ob ein Notfall vorliegt.
So funktioniert die europäische Notrufnummer 112 in den anderen EU-Ländern:
EU-Länder - europäische Notrufnummer 112
Internetangebot der Europäischen Kommission zur europaweiten Notrufnummer 112:
Weihnachtsbaumsammelaktion
Die Jugendfeuerwehr Gresaubach bedankt sich recht herzlich bei allen Spenderinnen und Spendern, die uns in diesem Jahr bei der Tannenbaumsammelaktion unterstützt haben.
Ihre Jugendfeuerwehr Gresaubach
Richtige Verhaltensweise im Winter
Im Winter steigen die Einsatzzahlen der Feuerwehr rapide an. Die Gründe hierfür sind vielfältig und reichen von erhöhter Brandgefahr durch verstärktes Heizen über Verkehrsunfälle durch Eisglätte bis zu eingebrochenen Personen in Eisdecken. Auch Unterkühlungen, Wasserrohrbrüche und Sicherungsarbeiten (Dachlawinen, morsche Äste) gehören zu den ständigen Einsätzen im Winter.
Einsatzbereitschaft wahren!
Nicht bei allen Notfällen im Winter ist ein eingreifen der Feuerwehr notwendig. Häufig rufen Menschen wegen Wasserrohrbrüchen bei der Rettungsleitstelle an.
In diesen Fällen kann die Feuerwehr nichts weiter tun, als die Wasserversorgung abdrehen, da ein Einsatz von Pumpen zur Entwässerung erst ab mehreren Zentimetern Wasserstand erfolgen kann. Bitte schauen Sie daher, wie Sie im Notfall ihre Wasserversorgung abdrehen können, damit die Feuerwehr für wirkliche Notfälle einsatzbereit bleibt. Evtl. ausgetretenes Wasser können Sie mit Schaufeln und Aufnehmern entfernen.
Wegen der Brandgefahr sollten eingefrorene Wasserrohre nicht mit offener Flamme aufgetaut werden, sondern mit heißen Lappen. Vor dem Auftauen einer jeden Leitung ist der Zulauf abzusperren.
Glatteis
Im Winter kommt es durch hohe Luftfeuchtigkeit und tiefe Temperaturen besonders in den Morgenstunden und am Abend zu überfrierender Nässe und teils extremstem Glatteis.
Die Unfallgefahr ist dann - auch für Einsatzkräfte - besondern hoch. In dieser Zeit kommt es zu zahlreichen Unfällen, deren Gesamtzahl ein Einsatzaufkommen von mehreren Sommertagen bei weitem übersteigen. Fahren Sie daher äußerst vorsichtig und rechnen Sie mit verlangsamter Anfahrt der Rettungskräfte. Auch auf Fuß- und Radwegen herrscht erhöhte Unfallgefahr. Rechnen Sie immer damit, im nächsten Moment einen Sturz abfangen zu müssen. Im Idealfalle halten Sie ihre Hände frei und Streuen den Bürgersteig vor Ihrem Haus ausreichend, um andere Fußgänger vor schweren Stürzen zu bewahren.
Zugefrorene Eisflächen - Trügerische Sicherheit!
Die Feuerwehr Gresaubach warnt eindringlich: "Runter vom Eis!"
Gerade für Kinder ist es verlockend, ob Weiheranlagen oder der kleine Gartenteich im heimischen Garten, Eisflächen ziehen an!
Doch Vorsicht, auch wenn das Eis optisch fest wirkt, ist es gerade zur Mitte hin zumeißt sehr dünn und von feinsten Rissen durchzogen.
Einmal im Eis eingebrochen ist man zumeißt in einer aussichtslosen Situation. Ohne Fremde Hilfe kommen Menschen in der Regel nicht mehr frei und erfrieren qualvoll im eiskalten Wasser.
Meiden Sie in ihrem eigenen Interesse Eisflächen und warnen Sie Ihre Kinder ausdrücklich vor der tödlichen Gefahr! Sollte einmal eine Person im Eis eingebrochen sein, informieren Sie unbedingt die Feuerwehr über den Notruf 112.
Bis zum eintreffen der Einsatzkräfte können Sie versuchen die Person mit Seilen, Leitern oder anderen Hilfsmitteln zu retten. Betreten Sie nach Möglichkeit die Eisfläche nicht, um eine Eigengefährdung zu vermeiden. Auch wenn Beispielsweise ihr Hund ins Eis einbricht, rufen Sie die Feuerwehr! Wenn das Eis den Hund nicht trägt, werden garantiert auch Sie einbrechen.
Hydranten freihalten!
Die Feuerwehr stellt bei Einsätzen immer wieder fest, dass sog. Unterflurhydranten häufig nicht nur zugeforen, sondern zumeißt auch durch eigentlich gut gemeinte Räumarbeiten Meterhoch mit Schnee und Eis zugeschüttet werden. Bei Temperaturen um den Gefrierpunkt bildet der tauende und wieder gefrierende Schnee einen dicken Eispanzer und macht der Feuerwehr die Löschwasserentnahme fast unmöglich. Eine hierdurch verzögerte Brandbekämpfung kann u.U. Menschenleben kosten und hohe Sachschäden verursachen.Achten Sie daher - auch im eigenen Interesse - beim Schneefegen auf die sichtbar angebrachten Hydrantenschilder und halten Sie Unterflurhydranten für den Notfall frei.
Hydranten werden durch 25 cm x 20 cm große weiße Schilder mit rotem Rand kenntlich gemacht. Hinter dem "H" für Hydrant ist der Wasserrohrdurchmesser (in Millimetern) und darunter die Entfernung des Hydranten vom Hydrantenhinweisschild (in Metern) angegeben.
Hier ist ein Hinweisschild für einen Hydranten abgebildet.
Der Hydrant befindet sich 3,5 m vor dem Schild und 4,5 m nach rechts.
Tipps zu Weihnachten
An Weihnachten: Vorsicht bei Kindern im Haushalt!
Jedes Jahr ereignen sich in Deutschland in der Weihnachtszeit mehrere tausend folgenschwere Brände, die durch den sorgsameren Umgang mit Kerzen und die größere Verbreitung von Rauchmeldern vermieden werden könnten.
Neun einfache Tipps der Feuerwehr helfen, Brände zu verhindern:
- Stellen Sie Kerzen nicht in der Nähe von brennbaren Gegenständen (Geschenkpapier, Vorhang) oder an einem Ort mit starker Zugluft auf.
- Kerzen gehören immer in eine standfeste, nicht brennbare Halterung, an die Kinder (und auch Haustiere) nicht gelangen können.
- Lassen Sie Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen – vor allem nicht, wenn Kinder dabei sind! Unachtsamkeit ist die Brandursache Nummer eins!
- Löschen Sie Kerzen an Adventskränzen und Gestecken rechtzeitig, bevor sie heruntergebrannt sind: Tannengrün trocknet mit der Zeit aus und wird zur Brandgefahr.
- In Haushalten mit Kindern sollten vor allem am Weihnachtsbaum elektrische Kerzen verwendet werden. Diese sollten ein Prüfsiegel tragen, das den VDE-Bestimmungen entspricht.
- Achten Sie bei elektrischen Lichterketten darauf, dass Steckdosen nicht überlastet werden.
- Wenn Sie echte Kerzen entzünden, stellen Sie ein entsprechendes Löschmittel (Wassereimer, Feuerlöscher) bereit.
- Wenn es brennt, versuchen Sie nur dann die Flammen zu löschen, wenn dies ohne Eigengefährdung möglich ist. Ansonsten schließen Sie möglichst die Tür zum Brandraum, verlassen (mit Ihrer Familie) die Wohnung und alarmieren die Feuerwehr mit dem Notruf 112.
- Rauchmelder in der Wohnung verringern das Risiko der unbemerkten Brandausbreitung enorm, indem sie rechtzeitig Alarm geben. Die kleinen Lebensretter gibt es günstig im Fachhandel – übrigens passen sie perfekt als Geschenk auf den Gabentisch!